Dreimal hat Petrus Jesus verleugnet. Einfach behauptet: „Den kenne ich nicht!“ Aus Angst, entlarvt zu werden, hat er feige wie ein Stasi-Mann geschworen: „Ehrlich, ich war nie bei der Jesus-Firma!“

Nach Ostern, der Auferstehung, begegnen sich die beiden wieder. Der absolute Sieger trifft den absoluten Versager. Petrus erwartet einen Anpfiff: „Du bist eine Pfeife. Du hast versagt. Zwischen uns ist es aus.“ Stattdessen wird er gefragt: „Liebst du mich?“ Das heißt: zwischen uns soll es wieder gut werden.

Gute Nachricht für Versager! Petrus hatte sich offiziell und öffentlich von Jesus getrennt. Trennung von Gott – das nennt die Bibel Sünde. Sünde ist kein Flop, sondern die Eintrittskarte zur Hölle. Jesus schludert nicht einfach über die Sünde weg, als ob nix gewesen wär. Indem er Petrus dreimal die gleiche Frage stellt, erinnert er ihn an sein dreimaliges Verleugnen.

Jesus weiß alles. Ob deine Sünde wie bei Petrus erst ein paar Tage alt ist oder schon ein paar Jahre zurückliegt – Jesus weiß Bescheid. Aber er fragt nicht nach deinem Versagen von gestern, sondern nach deiner Liebe von heute: „Liebst du mich?“ Diese Frage ist eine Liebeserklärung!

Jesus liebt dich, obwohl er dein Versagen kennt. Er weiß, wie du bisher versagt hast. Er weiß, dass du in Zukunft wieder versagen wirst. Er liebt dich trotzdem!

Vergiss das nie!